Baumschäden breiten sich aus — Ursachen unklar
Neben dem Prozessionsspinner setzt laut Straußberger in letzter Zeit auch der Mehltau den Laubbäumen zu. Er lässt ihre Blätter verschrumpeln, so dass sie ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen können. „Obwohl der letzte Sommer eigentlich feucht genug war, konnten die Eichen nicht genug Nährstoffe bilden“, erläutert der Stadtförster. Die Bäume reagieren auf die Mangelsituation, indem sie Äste abstoßen. Deutlich zu erkennen ist diese Selbstverstümmelung nach Straußbergers Worten, weil die abgeworfenen Äste keine Bruchstellen aufweisen, sondern Verdickungen, die eigens zum Abstoßen produziert worden sind.
„Elefantenfüße“ heißen die Knubbel im Fachjargon. Auch Pilzbefall im Wurzelbereich könnte nach den Vermutungen des Stadtförsters die Unterversorgung hervorgerufen haben. Auffällig sei, dass der Pilz gerade auf guten Böden angreife. Straußberger vermutet, dass ein Zusammenwirken verschiedener Umweltfaktoren die Bäume so sehr strapaziert. Der Förster klagt: „Es gibt bei uns kaum noch vital gesunde alte Eichen.“
„Elefantenfüße“ heißen die Knubbel im Fachjargon. Auch Pilzbefall im Wurzelbereich könnte nach den Vermutungen des Stadtförsters die Unterversorgung hervorgerufen haben. Auffällig sei, dass der Pilz gerade auf guten Böden angreife. Straußberger vermutet, dass ein Zusammenwirken verschiedener Umweltfaktoren die Bäume so sehr strapaziert. Der Förster klagt: „Es gibt bei uns kaum noch vital gesunde alte Eichen.“
Viele Kiefern
Im Stadtwald ist diese Baumart freilich eindeutig in der Minderheit. Rund 80 Prozent des Baumbestandes nimmt die Kiefer ein. An vielen Stellen im Wald werden derzeit alte Kiefern gefällt, damit junge Bäume nachwachsen können. Beim Aufforsten wird der Umbau zum Mischwald weiter vorangetrieben. Ein Schwerpunkt liegt heuer im Norden von Weiherhof. Eiche, Ahorn, Buche und Douglasie sorgen hier neben Kiefern und Fichten für Vielfalt.
Für Nutzholz erzielt die Stadtförsterei derzeit hervorragende Preise. Rund 3000 Festmeter Holz werden jährlich in der Vegetationspause zwischen September und März geschlagen. 25 Prozent davon ist Brennholz, für das allerdings nur ein geringer Erlös möglich ist. Neben den Mitarbeitern der Stadtförsterei sind derzeit auch Kräfte des staatlichen Forstamtes im Fürther Waldgebiet am Werk. Haushoch türmen sich mittlerweile die zum Abtransport aufeinandergeschlichteten Baumstämme an den Wegrändern.
Für Nutzholz erzielt die Stadtförsterei derzeit hervorragende Preise. Rund 3000 Festmeter Holz werden jährlich in der Vegetationspause zwischen September und März geschlagen. 25 Prozent davon ist Brennholz, für das allerdings nur ein geringer Erlös möglich ist. Neben den Mitarbeitern der Stadtförsterei sind derzeit auch Kräfte des staatlichen Forstamtes im Fürther Waldgebiet am Werk. Haushoch türmen sich mittlerweile die zum Abtransport aufeinandergeschlichteten Baumstämme an den Wegrändern.
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